Herzlich willkommen!

Georgius Agricola (1494 - 1555), die »ausgezeichnete Zierde des Vaterlandes« (Fabricius), gilt als großer Humanist und europäischer Renaissancegelehrter. Sein Lebenswerk, das in aller Welt bekannte »De re metallica libri XII« mit einer systematischen Darstellung des gesamten Berg- und Hüttenwesens jener Zeit, leitete die Herausbildung der Montanwissenschaften ein und blieb über die Jahrhunderte unerreichtes Vorbild. Auch auf anderen Gebieten – Pädagogik, Medizin, Metrologie, Merkantilismus, Philosophie und Geschichte – vollbrachte Agricola Hervorragendes und bis heute Gültiges.

Das Agricola-Forschungszentrum Chemnitz sieht sich in der Pflicht, dieses reiche kulturelle und wissenschaftliche Erbe zu bewahren und zu pflegen. In diesem Sinne veranstaltet es jährlich Agricola-Gespräche und dokumentiert deren wesentliche Inhalte.

Ein kurzer Blick auf die zurückliegenden Agricola-Gespräche, die zum größten Teil unter Downloads zur Verfügung stehen:

Das mehrfach verschobene internationale Kolloquium MONTANAKTEURE 1 zu den europäischen Beziehungen der Hüttengesellschaften (30. Agricola-Gespräch) fand am 13.–15. April 2023 in Chemnitz (Schloßbergmuseum und Industriemuseum) und Olbernhau (Grünthaler Hammer) statt. Die Vorträge werden demnächst im 30. Rundbrief in Kurzform sowie ausführlich in einer separaten Schrift erscheinen.

Zur Fortsetzung der Thematik lädt Sie das Agricola-Forschungszentrum für den 12. Oktober 2024 in die Bibliothek der TU Chemnitz ein. Das genaue Programm wird rechtzeitig veröffentlicht.